Ich möchte Dir einen Schritt engegenkommen!
Dafür habe ich nachfolgend einige zentrale Informationen für Dich zusammengestellt. Ich freue mich, wenn Du Dich in die Veränderung aufmachst.
Ich begleite und unterstütze Dich gerne auf Deinem Weg!
In der Traumatherapie werden die sogenannten Traumafolgestörungen behandelt. Besonders bedutsam ist dabei eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen als Klient*in und mir als Therapeutin. Ein behutsames und wertschätzendes Vorgehen mit dem Fokus auf dem Stärken Ihrer persönlichen Ressourcen ist für mich selbstverständlich. Im Zentrum steht ein achtsames Miteinander, sodass Du als Betroffene*r zunächst stabilisiert wirst und Vertrauen in Dich und die eigenen Ressourcen zurückgewinnst. Auf dieser Basis erfolgt dann die Verarbeitungsphase des Traumas. Die abschließende Phase ist die Integrationsphase. Hier wird das Erlebte als Teil der persönlichen Lebensgeschichte eingebunden mit dem Ziel der Akzteptanz dieser Erfahrung und der Ausrichtug auf Halt gebende Lebensperspektiven.
In der Traumatherapie werden unterschiedliche Verarbeitungsverfahren angeboten, die möglichst passgenau auf die Betroffenen abgestimmt werden, damit sie nachhaltig und gleichzeitig achtsam ein- und auswirken.
Die Fachliteratur ist voll von wissenschaftlichen Studien und fundierten Erklärungen rund um das Thema Trauma und Traumatherapie. In den vergangegen Jahrzehnten haben neurowissenschaftliche Erkenntnisse innerhalb der Psychotherapie und der Traumatherapie ihre Beachtung gefunden und sich einen festen Platz errungen.
In meiner Praxis unterstütze und begleite ich Dich in Deiner Lebensbewältigung mit Methoden der systemischen Therapie und der klinischen Hypnose.
Ich arbeite integrativ mit dem IFS-Ansatz (Internal Family Systems) nach Robert Schwartz und bifokalen Verfahren wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) nach Dr. Francine Shapiro und Klopftechniken wie PEP und EFT.
Ergänzend wende ich körper- und entspannungsorientierte Verfahren an.
Der griechische Begriff 'Trauma' bedeutet "Verletzung, Wunde". Umgangssprachlich wird der Begriff Trauma häufig verwendet, um die besondere Schwere leidvoller Erfahrungen und Erlebnisse auszudrücken. Im psychotherapeutischen Kontext spricht man von einer seelischen Verletzung, die klar eingegrenzt werden kann und damit in den medizinischen Klassifizierungssystemen (ICD-10 und DSM IV) eindeutig festegelegten diagnostischen Kriterien entspricht.
Vereinfacht formuliert, ist ein Trauma eine Situation, die zu einer Überforderung der psychischen Schutzmechanismen führen kann und infolgedessen zu sogenannten Folgestörungen. Als solche Situationen zählen zum Beispiel (schwere) Unfälle, Erkrankungen und Naturkatastrophen, aber auch Erfahrungen erheblicher psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt sowie schwere Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen. Auch das Beobachten, Mitwissen oder Miterleben einer solchen Situation kann traumatisierend sein und zu Folgestörungen führen.
Betroffene können sich in der auslösenden Situation nicht durch die üblichen Abwehrreaktionen Kampf oder Flucht helfen, dadurch erleben sie sich als völlig ausgeliefert, zum Teil mit dem Gefühl der Lebensbedrohung. Das hat zur Folge, dass die überwältigende Stressreaktion das Gehirn so sehr überflutet, dass eine angemessene Verarbeitung des Erlebten blockiert ist: Die Vernetzung zwischen den beiden Gehirnen, vom emotionalen zum kognitiven Gehirn, ist unterbrochen. Die belastende Erfahrung kann nicht als Erinnerung intergriert werden und Betroffene können keine Distanz zum traumatischen Erlebnis aufbauen. Dies hinterlässt sowohl auf seelischer als auch auf körperlicher Ebene Verletzungen und Folgen, die die Lebensqualität massiv einschränken.
Nicht jedes traumatische Erlebnis führt zwangssläufig zu Traumafolgestörungen. Die Art, wie ein belastendes Ereignis bewältigt wird, hängt neben der Ausprägung der traumatischen Erfahrung auch von den persönlichen Bewältigungsmechanismen ab. Unverarbeitete traumatische Erfahrungen können posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) auslösen. Die Symptome sind von Mensch zu Mensch sehr vielfältig und lassen sich daher nicht vollständig aufzählen. Auch zeigen sich bei einer PTBS die Symptome erst einige Zeit (teilweise auch erst lange Zeit) später als Reaktion auf ein traumatisches Erlebnis.
Trotz subjektiver Bewältigungsstrategien und Schutzmechanismen der Psyche, gibt es dennoch eine Reihe "typischer Merkmale" als Reaktion auf ein Trauma, wie z.B. das Verdrängen oder das Dissoziieren bis hin zur Persönlichkeitsveränderung. Eine eingeschränkte Aufmerksamkeit, Konzentrationsstörungen, allgemeine Übererregtheit (z.B. Zittern Herzklopfen, Schwitzen), Depressionen, Schlafstörungen sowie Ängste und Paniken können auftreten. Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung vermeiden zudem tendenziell Situationen oder Aktivitäten, die Erinnerungen an das Trauma wecken. Sie leiden vermehrt unter sich aufdrängenden Erinnerungen an das belastende Erlebnis, sogenannten Flashbacks, auch Suizidgedanken sind nicht selten. Es ist ratsam, die eigenen Symptome vom Hausarzt abklären zu lassen, um organische Ursachen auszuschließen.
»Ein Trauma ist eine Erfahrung, die die Bewältigungskapazität der Person übersteigt. Es entsteht, wenn die biologische Selbstregulation nicht (vollständig) wieder in Gang kommt und verbleibt somit auch zu einem Teil in unserem Nervensystem. Folglich gibt es Störungen im Nervensystem - der Wechsel von Aktivierung und Deaktivierung findet nicht mehr unter normalen Voraussetzungen statt. Unser Bewusstsein uns unsere Lebenskraft sind gefangen, weil ein Teil von uns in der Vergangenheit stecken bleibt. Gegenwärtige Situationen werden durch den Filter der alten Erinnerungen nicht mehr passend bewältigt. Es unterbricht die Verbindung zu uns selbst, zu anderen, zur Natur und zu unserer geistigen Quelle.« (Peter A. Levine)